Aufforstungstage des Save Nature e. V.
Wir spüren Tag für Tag, dass das Klima im Wandel ist. Wann gab es zuletzt einen solch milden Winter?
Ja, nicht nur die durchschnittlichen Außentemperaturen steigen kontinuierlich an, auch die Niederschlagsmengen sinken, die Waldbrandgefahr steigt, es kommt zu Verschiebungen der Blüh- und Bestäubungsphasen und und und. Man könnte die Liste noch lange fortführen, mit welchen Herausforderungen wir durch den Klimawandel konfrontiert sinDer „grünen Lunge“ auf die Sprünge helfend. Insbesondere das Waldsterben in Thüringen zeigt deutlich, dass der Klimawandel stattfindet und zwar JETZT und hier. Im Jahr 2019 sind deutschlandweit circa 245.000 Hektar an Wald zerstört worden, 160 Kubikmeter Schadholz sind dabei angefallen.
Laut dem Waldzustandsbericht von 2019 können nur 15 % der Waldbäume als gesund eingestuft werden.
Die Zahlen und der Blick in Thüringens Wälder zeigen wie ernst die Lage ist. Was können wir tun? Ganz klar, Bäume pflanzen und versuchen der „grüne Lunge“ unserem Wald, wieder auf die Sprünge zu helfen. Hierfür ist es laut Johannes Leeder, Mitglied der Naturschutzorganisation Save Nature, wichtig, darauf zu achten, dass verschiedene Baumsorten gepflanzt werden, welche den schwierigen Standortbedingungen trotzen können. Aus diesem Grund pflanzten 80 freiwillige Helfer:innen an einem sonnigen Novembertag letzten Jahres 750 Laubbäume auf 1,2 Hektar Kahlschlagfläche. 10 verschiedene Laubbaumarten wie beispielweise die Traubeneiche oder Vogelkirsche fanden Stück für Stück auf dem Mönchsberg bei Leutenberg ein neues zu Hause. Unterstützt wurde der Save Nature e. V. hierbei durch die Klimaschutzstiftung Thüringen und die Stadtwerke Jena Netze GmbH.
„Das war ein rundum gelungener Tag“, erinnert sich Johannes Leeder zurück. Bereits im Herbst dieses Jahres ist die nächste Aufforstungsaktion geplant, denn jeder Baum zählt im Kampf gegen den Klimawandel. Dies ist nur eins von vielen Projekten der Save Nature Verein gegen den Klimawandel.
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