25 Jahre Saalfelder Tafel e.V.

Am 17. März 1998 wurde die Saalfelder Tafel e.V. von sieben engagierten Frauen in Gorndorf ins Leben gerufen. Initiatorin und langjährige Vereinsvorsitzende war damals Heidi Hausschild.

Zum damaligen Zeitpunkt wurden die Lebensmittel noch mit dem privaten PKW eingesammelt und an drei Tagen in der Woche an etwa 70 bis 80 Bedürftige verteilt. Mittlerweile hilft die Tafel Saalfelder Rudolstadt e.V. circa 1.000 bedürftigen Menschen pro Woche.

Ein besonderes Ehrenamt für Bedürftige in unserer Region

Der Verein ist seit Anbeginn ein Mitglied der Thüringen Tafeln e.V. und der Tafel Deutschland e.V. und gliedert sich somit in ein stark engagiertes Netz, welches armutsbetroffenen Menschen Hilfe leistet.
Seit dem 24. Februar 2023 wurde der Vereinsname Saalfelder Tafel e.V. angepasst und ist nun unter Tafel Saalfeld-Rudolstadt e.V. bekannt.
„Ein großer Dank geht an den Saalfelder Bürgermeister, Dr. Steffen Kania und den Bürgermeister Jürg Reichl, der Stadt Rudolstadt, die Bundestags- und Landtagsabgeordneten der Stadt, sowie den Landrat Marko Wolfram und Uwe-Jens Kremlitschka vom Jobcenter Saalfeld. Große Unterstützung kommt zudem von Privatleuten, ehrenamtlichen Helfern, Spendern, Sponsoren und den Kirchengemeinden – dafür sind wir unglaublich Dankbar. Ohne diese wertvolle Unterstützung wüssten wir manchmal nicht, wie wir den bedürftigen Menschen in unserer Region helfen können“.

Tafelpass-STOP bei der Tafel Saalfeld-Rudolstadt e.V.

Die Notsituation, welche bedürftigen Menschen in unserer Region belastet wurde erkannt, doch wenn die Tafel nicht helfen kann… wer tut es dann?
Die Tafel selbst darf keine Lebensmittel kaufen – sie rettet lediglich Lebensmittel, welche im Geschäft keine Verwendung mehr finden. Dementsprechend kann nur verteilt werden, was da ist. Da die umliegenden Geschäfte und Sponsoren die Inflation ebenfalls zu spüren bekommen, wird seitens der Händler weniger Ware eingekauft. „Die Obst- und Gemüsepreise machen es nicht besser“, so Jürgen Brengel. Die Tafel Saalfeld-Rudolstadt e.V. hat mittlerweile seit Dezember immer we-niger Lebensmittel zur Verfügung und es wird immer extremer! „Früher, wenn das Personal eine Tour gefahren ist, konnte der Standort Saalfeld des Öfteren zweimal zum Ausladen angefahren werden“. „Aktuell kommen die zwei Fahrzeuge mit nur einem halben Auto voll zurück“, erklärte der Vorsitzende. Die Lagerbestände an haltbaren Lebensmitteln (Zucker, Mehl, etc.) sinken ebenfalls drastisch, auch hier gibt es nur noch wenig Puffer.
„Herzlichen Dank an unser starkes Team, ohne Euch wäre das alles nicht machbar!“ (Vorsitz d. Tafel Saalfeld-Rudolstadt e.V.)

Liebe Spender der Tafel Saalfeld-Rudolstadt e.V.,
wenn Sie das Bedürfnis haben zu helfen, überweisen Sie an die Tafel eine zweckgebunde Spendensumme, welche ausschließlich für den Einkauf von Lebensmitteln verwendet werden darf. DENN: Spenden, welche nicht als zweckgebunden (z. B. Einkauf von Lebensmitteln) deklariert sind, finden anderweitige Verwendung. Doch die Versorgung der Tafel mit Lebensmitteln hat gerade eine immense Bedeutung, weil gerade das jetzt so unglaublich wichtig für die Menschen, den Nachbar, die Familie oder das freundliche Rentner-Pärchen nebenan ist!

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Jürgen Brengel unter: 03671 – 61 00 11 oder per E-Mail an: saalfelder-tafel@arcor.de.
Spendenkonto:
Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt
IBAN: DE85 8305 0303 0011 0179 45
BIC: HELADEF1SAR

Foto: Spendenübergabe letztes Jahr: Tommy Kadric übergibt Wela-Suppen aus Ludwigstadt an die Saalfelder Tafel